Einladung zum Denken

Hier entsteht also ein (mein Denkraum), ein Raum zum Denken eines Philisophen, Spinners, Denkers…

Mit diesem Blog versuche ich einen Denkraum zu schaffen. Ein Denkraum, was soll das sein? Was ist das hier? Ein weiterer philosophischer Blog?

Ich versuche nachfolgend mein Vorhaben zu umreißen: Vor etwa 15 Jahren hatte ich einen folgenschweren Unfall, bei dem ich mein rechtes Bein veror.  Nein, dieser Blog wird keine Aufarbeitung meines Unfalls. Doch öffnete mir dieses Trauma unerwartete Türen.

Ausgelöst durch meinen Verlust, vertieft in der Zeit der Corona-Pandemie, beschäftige ich mich intensiv mit unterschiedlichen philosophischen Denkrichtungen. Vor allem die Stoiker haben es mir angetan, auch der Zen-Buddhismus, die kognitive Verhaltenstherapie und vielem mehr. Vor allem, aber nicht nur, interessierte mich (und beschäftigt mich weiter) die Anwendung im alltäglichen Leben. Ich versuche, Antworten für Fragen zu finden, wie:

Wie ist ein „tugendhaftes“ Leben möglich, kann man stoizistische Prinzipien im Lebensalltag anwenden? Was bewirkt tägliche Meditation? Was ist der Sinn des Lebens, das ist jetzt vielleicht etwas hoch gegriffen, 

Seit mehr als einem Jahrzehnt lese ich philosophische Einführungen, Grundlagenwerke, höre diverse Podcasts und Blogs. Es entstand in einer aktiven Auseinandersetzung mit philosophischen Thematiken, eine immer größere werdende Sammlung an Notizen.

Hunderte Gedankenschnipsel flossen in ein Fragment eines Buchs, das als E-Book auf der Festplatte meines Rechners schlummert. Nur sind es eben Bruchstücke, Stücke eines Buchs, Buchstücke. Ich fragte mich zunehmend, was ich damit mache?

Mit diesem Blog befördere ich diese Buchstücke ans Licht und möchte Euch zum Nachdenken anregen, vielleicht bei einer Tasse Kaffee?

Ich hoffe, meine Beiträge werden Euch nützlich sein. Hier wird nicht das Rad neu erfunden, ich habe auch keinen akademischen Anspruch und möglicherweise würde ein “Philosoph aus der akademischen Welt”, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn es überhaupt noch Philosophen an Unis gibt? Auch dieser Frage ging ich eine Zeit lang nach.

Eventuell ist es auch eine Hommage an die ein oder andere Denkquelle an die ein oder andere Denker*in.

Vielleicht kann ich Euch anregen, eigene philosophische Wege zu beschreiten, eigene Fragen zu stellen, die ein oder andere Quelle, die ich nennen werde, selbst zu studieren.

Ich bin nicht sicher, wohin mich dieser Pfad führen wird, wohin die Reise geht. Wie sooft, ist der Weg, das Ziel.

Viel Vergnügen,

Euer Harald